Könnt ihr euch an dieses schöne Kleid erinnern, das ich letzten Sommer von meiner Freundin Anthi von Lasari Design bekommen hatte, als ich bei ihr zu Besuch war? Damals war sie noch schwanger und hatte ein Monat später ihr drittes Mädel bekommen ;-)
Das Kleid hat mir so gut gefallen, dass ich unbedingt anprobieren musste. Ich hätte es ihr abgekauft, doch sie schenkte es mir einfach!!!
Und so ein Kleid wollte ich mir dann für die Hochzeit nähen.
Hier also mein Wickelkleid "Chloe" in Gr. 34 mit einem anderen Jersey aus der Hamburger Liebe "Eden" - Serie. Das rote Bindeband habe ich vom anderen Kleid genommen.
Meine österreichischen Leser / innen bekommen die Lasari Schnitte auf Makerist.
Mit rotem Bündchen am Halsausschnitt.
Das Wickelkleid hat zwei sich überlappende Vorteile, die ich oben aber mit ein paar Stichen fixiert habe, damit mir das Kleid nicht aufgeht, falls das Bindeband sich lockern sollte.
Schleife diesmal vorne gebunden.
Und hier auch noch die Modelfotos.
Auch für mich gabs einen Bolero aus anthrazitfarbenem Glitzer-Sommersweat. Schnitt habe ich wieder an einem vorhandenem Schnitt angelehnt und nur verkürzt. Nur leider hats mir em Ende nicht gefallen, so dass ich in der Nacht vor unserer Abreise noch schnell einen anderen Bolero-Schnitt ausgedruckt und genäht habe. Fotos von dem anderen Bolero zeige ich euch dann noch.
Bereits vor Monaten haben wir die Einladung zur Hochzeit eines guten Freundes bekommen. Aber wie immer stehen Termine schneller vor der Tür als dass man glauben kann. Plötzlich warens nur noch zwei Wochen bis zur Hochzeit und ich hatte für uns drei noch keine Kleider genäht...
Für meine Kleine stand es fest, dass es wieder ein Drehkleid "LittleZoe" von meiner Freundin Anthi von Lasari Design werden soll. Meine österreichischen Leser / innen bekommen die Lasari Schnitte auf Makerist ;-)
In Gr. mit 122 Rundhalsausschnitt, kurzen Ärmeln und doppellagigem Rockteil, den ich in Kellerfalten gelegt habe. Meine Kleine hat sich fürs Kleid den tollen Jersey aus der Hamburger Liebe "Eden" - Serie ausgesucht in Kombi rotem Jersey.
Mit einem Bolero aus dünnem hellrosa Glitzer-Sommersweat.
Mit Organza-Rüschenband und Schrägband am Ausschnitt zum Binden.
Von der Optik her ähnelt der Bolero dem Freebook Bolero "Babou" von nEmadA, aber nachdem mir keine Zeit blieb, noch einen Schnitt auszudrucken und die Schnittteile auszuschneiden, habe ich einfach die vorhandenen Schnittteile von "LitteZoe" verwendet, das Vorderteil in zwei Teile geschnitten und etwas an Länge weggenommen.
Die Ärmel habe ich mit rot als Kontrastfarbe umgenäht.
Für den Rocksaum habe ich jeweils mehr als 6m vom roten und hellrosa Rüschenband verbraucht.
Und hier noch die Rückansicht.
Modelfotos mit einem glücklichen Kind :-)
Schaut bitte nicht auf die gepunktete Leggings drunter. Sie passt nicht wirklich zum Outfit, aber aktuell ihre Lieblingsleggings.
Ich mags bei meinen Mädels gerne, wenn sie zwar ähnlich, aber nicht identisch gekleidet sind. Nur musste ich für die Große etwas basteln, da "LittleZoe" nur bis Gr. 146 / 152 geht und sie aber bereits Gr. 164 braucht.
Aktuell ists nicht wirklich einfach, Kleidung für sie zu kaufen bzw. zu nähen, weil sie mit Gr. 164 aus den Kindergrößen rausfällt, aber Damengrößen ihr noch nicht wirklich passen. So hat sie zB. einen größeren Bauchumfang wie ich, aber beim Brustumfang noch der Busen fehlt...
Also habe ich ein passendes Shirt genommen und mit "LittleZoe" verglichen und darauf hin die Schnittteile vergrößert.
Auch hier mit Bolero. Nachdem die Schnitte gleich sind, habe ich bei den Stoffen variiert. Zwar auch den Hamburger Liebe Jersey, aber mit anderer Farbe. Auch der Glitzer-Sommersweat dann in mint passend zum Jersey.
Mit türkisfarbenem Rüschenband und Schrägband am Halsausschnitt.
Bei diesem Kleid habe ich sogar mehr als jeweils 7m Rüschenband in rot und türkis verbraucht.
Nachdem wir erst Mitternacht ins Bett kamen, musste ich mir einen Wecker stellen, damit wir noch rechtzeitig zum Frühstück kamen und uns auf die Heimfahrt machen konnten. 10:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg.
Als es feststand, welchen Weg wir nehmen würden, rief ich spontan bei Sonja und ihrer Mama Silvia von TOSCAminni an, ob sie am frühen Nachmittag nicht Zeit hätten, wenn wir einen kurzen Stopp bei ihnen machen, weil sie in Niederalteich in Bayern ca. auf halbem Heimweg liegen.
Ca. 14 Uhr kamen wir bei Silvia und Sonja an und bekamen auf ihrer Terrasse Kaffee mit frisch gebackenem Apfelstrudel sowie eine Brotzeit.
Und dann bekam ich eine Rundführung durchs Haus und ihr Nähreich im Keller. Überall genähte Unikate von ihren Schnitten.
Ein kleines, feines Stofflädchen im Keller.
Kreatives Chaos in deren Nähzimmer im Erdgeschoss des Hauses.
Silvia entwirft nicht nur Schnittmuster, sondern ist in meinen Augen auch künstlerisch begabt. Hier ein noch unfertiges Gemälde mit Wachskreiden bemalt.
Noch schnell ein Foto von Silvia (links) und ihrer Tochter Sonja (mittig), bevor wir uns nach zwei Stunden Aufenthalt bei ihnen endlich aufraffen konnten, die zweite Häfte unseres Heimweges anzutreten.
Ca. 20:30 Uhr kamen wir nach unserem verlängerten und ereignisreichen Wochenende wieder nach Hause.
Mit solchen Eiern fing unser nächster Tag bereits lustig an.
Die Mädels hatten ihren Spaß gehabt, ihre Frühstückseier zu essen. Dieses hier war von der Kleinen.
Danach fuhren wir die letzten 100km weiter in die Schweiz an den Bodensee und kamen durch wirklich schöne Landschaften wie diesen Wasserfall hier.
Aus unserem Zimmer im Hotel Rebstock in Rohrschacherberg hatten wir einen schönen Ausblick auf den Bodensee.
Mit Schlafnische für die Mädels auf der Galerie.
Dann war es auch schon Zeit, uns hübsch zu machen für die Hochzeitsfeier.
Die Hochzeit fand ab 14 Uhr im Hotel Schloss Wartegg statt. Wir kennen den Bräutigam, ein ehemaliger Arbeitskollege meines Mannes, nun schon seit ca. 9 Jahren und freuen uns für seinen weiteren Lebensweg.
Meine Kleine durfte auf das Ringkissen aufpassen und im richtigen Augenblick die Ringe zum Brautpaar bringen.
Nach der Trauung gabs im Schloßgarten einen Empfang mit Sekt, Bowle, Häppchen, Kaffee & Hochzeitstorte.
Die Zuckerrosen auf der Hochzeitstorte sahen sooo echt aus.
Auch während des Empfangs war die Kleine immer mitten drin. Man könnte meinen, dass es das Kind vom Brautpaar war ;-)
Irgendwann musste aber auch eine kleine Pause sein.
Am Abend gabs dann noch ein gemeinsames Essen sowie Musik & Tanz. Mädels wollten gar nicht von der Hochzeit weg, aber Mitternacht war dann echt Schluss, da wir am Sonntag dann ja die 730km am Stück heimfahren mussten.
Nachdem Braut und Bräutigam bereits einen gemeinsamen Hausstand haben, war unser Hochzeitsgeschenk ein kleines "finanzielles Polster". Das kleine Kissen habe ich im 18 x 30 cm Rahmen meiner Stickmaschine gestickt. Es war noch ein Kuvert begelegt mit dem Geldgeschenk.
Nach dem Frühstück fuhren wir ca. 60km weiter zum Freizeitpark Pillersee in Sankt Jakob in Haus.
Dort gabs große Klettertürme mit Rutschen, Eisenbahn, Achterbahn, Schiffsschaukel, Wildwasserbahn, Karrussels, ...
Ca. 13 Uhr machten wir uns auf den Weg in die ca. 91km entfernten Swarovski Kristallwelten in Wattens bei Innsbruck.
Meine Mädels hätten dieses große Pferd mit vielen Glitzer-Kristallen mitnehmen wollen, was bestimmt ein unbezahlbares Einzelstück ist.
Auch dieser riesige Kristall hat so schön in der Vitrine geglitzert.
Ist das etwa Cinderellas gläserner Schuh, den sie verloren hat?
Im angelegten Park mit See und Sitzbänken gabs noch diese Glitzerwolke mit vielen Kristallen, die mit dem Wind so schön in der Sonne geglitzert hatten.
Für Kinder gabs noch einen 4stöckigen Kletterturm, den man auf den Seilen erklettern kann. Man konnte aber auch ganz langweilig die Treppen nehmen.
Auf jeder Ebene gabs andere Sachen zu entdecken und auszutesten.
Ca. 16:30 Uhr fuhren wir 20km weiter nach Innsbruck.
Einen nostalgischen Briefkasten entdeckt, der noch in Betrieb ist.
Am Abend haben wir lecker im Restaurant Thai Li Ba gegessen. Wie der Name schon vermuten lässt, wars lecker thailändisch.
Danach noch 100km bis zu unserem Hotel Montfort in St. Anton am Arlberg, wo wir ein Familienzimmer hatten mit zwei Doppelzimmern mit Verbindungstür.
Nachdem wir für den Samstag, 28.05. zu einer Hochzeit an den Bodensee in der Schweiz eingeladen sind und der Weg mit 730km einfach zu weit ist, um in einem Stück zu fahren, nutzten wir den heutigen Feiertag mit dem morgigen, schulfreien Tag aus, um die Strecke auf zwei Etappen zu fahren.
Erste Station war Berchtesgaden in Deutschland mit ca. 400km Entfernung.
Besuch im Salzbergwerk
Aber bevor es losging, musste jeder Besucher sich einen Overall anziehen, die es passend für Groß und Klein gab.
Danach sind wir mit der Grubenbahn ca. 650m in den Berg hinein gefahren, wo dann die Führung begann. Erstes Highlight war die 34m lange Holzrutsche ins Bergwerk hinunter. Die zweite Rutsche war sogar 40m lang zum Spiegelsee hinunter, welcher sich ca. 130m unter der Erdoberfläche befindet. Mit einem Floß überquerten wir den ca. 100m langen Spiegelsee (ca. 2m tief mit einem Salzgehalt wie am Toten Meer) und danach gings zurück an die Erdoberfläche.
Salzsteine als Erinnerungsstücke an unseren Besuch im Salzbergwerk. Wenn ihr mal in der Nähe sein solltet, das Salzgbergwerk ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Unsere Übernachtung haben wir im Hotel Alpina Ros Demming in Berchtesgaden gebucht.
Mit Bar und Sitzecke, wo wir am Abend noch ein Gläschen Wein getrunken haben, während wir die Mädels im Zimmer schlafen geschickt hatten.
Denn leider haben wir bei unserer Ankunft anstatt unseres gebuchten Familienzimmers nur ein Doppelzimmer bekommen. Nachdem es auch in den anderen Hotels keine Familienzimmer mehr für uns gab, haben wir ein Zustellbett für die Große ins Doppelzimmer bekommen und die Kleine musste bei uns im Doppelbett schlafen.
Sonst gabs echt nichts am Hotel auszusetzen.
Und von unserem kleinen Balkon konnten wir in den gemütlichen Garten schauen.
Übrigens haben wir im Panoramarestaurant des Hotels Edelweiß mit Blick auf den Watzmann und die bayerischen Alpen sehr gut zu Abend gegessen.