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Gefährliche Gartenarbeit
Was ich die letzten Tage gemacht habe?
Nachdem ich die Tage vor dem MI außer nähen und ein wenig Hausarbeit sonst nichts mehr geschafft habe, habe ich DO erstmal das Chaos in meinem Nähzimmer beseitigt: Stöffchen wieder zurück in die Regale, Bänder wieder aufgerollt, Schnitte wieder in die jeweiligen Ordner, ... und vor allem gestaubsaugt. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viele Stoffreste, Nähgarnschnippel und Fussel sich angesammelt haben...
FR Vormittag nen Großeinkauf gemacht und für unseren Garten viele Pflänzlein geholt. Am Nachmittag hab ich unsere acht Sommerreifen in mein Auto eingeladen und bin mit denen zum ortsansässigen KFZ-Mechaniker gefahren, damit die Winterreifen von unseren beiden Autos ausgetauscht werden konnten. Mein Mann kam direkt aus der Arbeit. Er hatte sich ja vor 4 Wochen die rechte Schulter ausgekugelt und kann den rechten Arm immer noch nicht belasten. Nach getaner Arbeit bin ich dann also mit den acht Winterreifen heimgefahren, hab sie wieder ausladen und auf den Felgenbaum gestapelt.
Gestern Morgen fühlte ich mich zwar gerädert, aber die gekauften Pflänzlein warteten und es war fürs Wochenende Regen angesagt. Also ging es das erste Mal in diesem Jahr an die Gartenarbeit, bevor der Regen einsetzt. Anfangs auch ganz normal und langweilig:
Unser Erdbeerbeet habe ich mit 12 neuen Pflänzlein aufgefrischt, nachdem von den vorhandenen Pflänzlein kaum was zu sehen war.
Für eine größere Ansicht bitte auf die Bilder klicken.
Auch meine Clematis hat den Winter nicht geschafft, also zwei neue Pflänzlein in meinen Blumenkasten eingesetzt.
Der Blumenkasten nebendran bekam Gurkenpflänzlein.
Auf die Mauer vor dem Haus eine runde Pflanzschale mit Geranien in Rosa und Rot.
Vors Haus kommt auch diese Pflanz- tasse mit Tagetes und Stiefmütterchen.
Danach ging ich meine Runde durch den Garten für ne Bestandsaufnahme: was ist zu tun und mit welcher Wichtigkeit auf der To-Do-Liste?
Ich fing dann an mit Unkraut rupfen, verdorrte Stengel abschneiden, Ordnung im Himbeergestrüpp bringen, ... ja und dann kam die Sache mit der Heckenrose...
Unser Grundstück ist fast komplett mit Flieder "eingezäunt". An einer Stelle ist aber eine große Heckenrose, von der aber ein großer Zweig im großen Bogen in den Garten reinhängt, wo mein Mann dann nur schwer den Rasen mähen kann. Und nachdem ich also schon am Arbeiten und Werkeln war, wollte ich mit der Astschere der Heckenrose auf die Pelle rücken, Nachdem ich aber nur mit einer Hand den dicken Zweig nicht abbekam, habe ich den Zweig so weit runtergedrückt, dass ich den Zweig mit meinem linken Fuß "halten" konnte, um mit beiden Händen den Zweig mit der Astschere abzuschneiden.
Tja, und da passierte es... Ich habe mich verkalkuliert... Der verbliebene Stumpen war nicht kurz genug, um an mir vorbeizusausen... Also traf der Stumpen mich mit voller Wucht...
Hier der Stumpen. Leider mit fiesen, großen und spitzen Dornen...
Und so sah ich nach dem Treffer aus. Sechs Einstiche, aus zweien mussten noch die Dornen rausgezogen werden... Aber zum Glück ging die Geschichte nicht ins Auge, im wahrsten Sinne des Wortes...
Da soll einer sagen, Gartenarbeit beruhigt und entspannt ;-)
Zum Schluss zeige ich euch noch unseren Kirschbaum. Ich freue mich schon auf die vielen Kirschen!
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und einen guten Wochenstart.
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